
Talente und Potential durch Mentoren entdecken
Wenn du es in dieser Blogreihe bis hierher geschafft hast, dann hast du bereits schon etwas, was über 70% der Internetnutzer nicht haben: Durchhaltevermögen und einen eisernen Willen. Oder anders ausgedrückt, die richtige Einstellung. Wie oft wurde dir in deinem Leben schon versprochen, wenn du diesen oder jenen Weg gehst, wirst du reich, glücklich, gesund oder was auch immer. All diese Versprechungen haben eines gemeinsam: Du sollst dabei keine Verantwortung übernehmen müssen. Als Kinder haben wir gelernt, wenn wir schön brav in der Schule mitmachen, stehen uns alle Möglichkeiten offen. Sozusagen eine Software, die im Hintergrund läuft: Das Wenn-dann-Prinzip. Ich lerne, dann bin ich erfolgreich. Spätestens in der Arbeitswelt stellen wir aber fest, dass dies irgendwie nicht funktioniert. Wir mühen uns täglich ab und trotzdem müssen wir Tätigkeiten nachgehen, die uns eigentlich gar nicht erfüllen. Das Problem dabei ist, wenn auch unsere Eltern oder andere Erzieher genau die gleiche Einstellung haben, bleiben wir eben in dieser Lüge gefangen. Aus diesem Grund ist das Umfeld so extrem wichtig. Stell dir vor, du würdest ein Jahr lang ausschließlich mit Menschen zusammenleben, die etwas anpacken wollen, eine gute Einstellung zum Leben haben und Dinge verändern wollen. Ob du willst oder nicht, auch du wirst davon angesteckt. Du kannst zwar deine Vergangenheit nicht rückgängig machen, dir aber als Erwachsener die entsprechenden Mentoren bzw. Vorbilder zulegen. Das sind in der Regel Menschen, die anecken und sich nicht bei dir einschleimen wollen. Die Wahrheit kann manchmal ganz schön weh tun, aber letzten Endes macht sie uns frei. Überlege dir also gut, mit wem du deinen Alltag verbringst. Denn jeder Mensch um dich herum, hat einen Einfluss auf dich, ob du dir dessen bewusst bist oder nicht.

Unsere Glaubenssätze entscheiden darüber, wer wir sind
Dass unser Glaube Berge versetzen kann, steht schon in der Bibel. Die moderne Wissenschaft hat sich genau mit dieser Hypothese auseinandergesetzt und konnte belegen, dass sich unsere Gedanken sogar auf die physische, also körperliche Ebene, auswirken. Wenn du glaubst, dass du nicht fotografieren kannst, wirst du auch keine vernünftigen Bilder schießen können. Wenn du hingegen davon überzeugt bist, dass, wenn du vollen Einsatz gibst, es dir gelingen wird, irgendwann ein gutes Foto zu schießen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du auch Erfolg haben wirst. Vermutlich wirst du schon mal gehört haben, dass wir ähnlich wie ein Eisberg aufgebaut sind. Unser Bewusstsein ist die Spitze des Eisbergs, unser Unterbewusstsein allerdings versteckt sich in der Tiefe und macht den größten Teil unseres Wesens aus. Die Wissenschaft geht davon aus, dass rund 95% unserer Entscheidungen durch das Unterbewusstsein gesteuert werden. Es geht nicht darum, jeden einzelnen Glaubenssatz zu analysieren und zu hinterfragen. Aber du solltest dich sehr wohl mit dir selber auseinandersetzen und das machen, was du als dreijähriges Kind schon intuitiv gemacht hast: dir die Warum-Frage stellen. Warum macht “man” gewisse Dinge so oder so? Warum sind gewisse Abläufe im Büro so wie sie sind? Bevor es nun ins Philosophische geht, möchte ich dir eine einzige Frage mit auf den Weg geben, die dich hoffentlich etwas ins Grübeln bringen wird: Warst du als Kind fähig, die Glaubenssätze, welche dir deine Eltern und dein Umfeld eingepflanzt haben, kritisch hinterfragen zu können?

Innere Einstellungen sind stärker als äussere Umstände
Im Film “flight” mit Denzel Washington spielt dieser einen alkoholkranken Piloten. Aufgrund seines betrunkenen Zustandes während eines Fluges, macht er sich strafbar. Schließlich landet er im Gefängnis. Am Ende des Filmes sieht man den Piloten im Gefängnis, nachdem dieser einen Alkoholentzug machte. Er macht folgende Aussage: “Ich habe mich noch nie so frei gefühlt wie heute.” Manchmal kann das Leben brutal sein. Und trotzdem, warum gibt es gewisse Menschen die trotz wenig Besitztümern glücklich sind und andere wiederum nicht? Unsere innere Einstellung ist nicht Schicksal, sondern eine tagtägliche bewusste Entscheidung. Natürlich ist es wichtig gesund zu sein, genügend zu essen und ein geregeltes Einkommen zu haben. Die eben genannten Faktoren sind im Übrigen große Stressoren, wenn sie nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Es soll hier aber um den Blickwinkel gehen. Denn aus Gedanken werden Worte. Aus Worten wiederum werden Taten. Und aus Taten entscheidet sich, ob wir glücklich sind oder nicht. Egal wie deine Vergangenheit verlaufen ist oder welche Lügen dir eingeredet wurden. Du hast jeden Tag die Möglichkeit, dein Leben in neue Bahnen zu lenken. Nicht umsonst hast du diesen Blog gelesen, weil du mehr willst, als das, was du bis jetzt hattest. Warte dabei aber nicht zu lange, denn es gibt nur einen einzigen Zeitpunkt, um etwas an deinem Leben zu ändern: Nämlich jetzt!
Auf den Punkt gebracht:
👉 Unser Umfeld hat einen grossen Einfluss auf unsere Einstellungen.
👉 Die meisten Entscheidungen (rund 95%) trifft unser Unterbewusstsein für uns.
👉Obwohl wir von äusseren Umständen abhängig sind, entscheiden unsere Einstellungen darüber, ob wir zufrieden sind oder nicht.